Selten wird es einem so einfach gemacht einen Test zu schreiben, wie im Falle von ‚Splosion Man. Warum? Weil es ein fantastisches Spiel und systemübergreifend einer der besten Platformer ist, der in den letzten Jahren erschienen ist. Dabei fühlt es sich eine ganze Zeit lang ziemlich seltsam an, statt mit dem Charakter zu springen, ihn explodieren zu lassen. Denn dies ist die einzige Fähigkeit, die unser rot glühender Freund besitzt.
Als Experiment, das schief gelaufen ist, versucht (Herr?) Splosion Man durch fünfzig Level aus dem schrecklichen Labor zu entkommen, in dem er geschaffen wurde und explodiert dabei mit Vorliebe die weiß-bekittelte Wissenschaftler. Die haben ihm nicht viel entgegenzusetzen und hinterlassen nach ihrem Ableben leckeres, durchgebratenes Fleisch. Dies ist kein cleverer Versuch einen brutalen Vorgang zu verharmlosen und so eine niedrigere Alterseinstufung zu erhalten, sondern nur ein Beispiel für den wunderbaren Humor, der an allen Ecken und Enden lauert.